Bei den jüngsten archäologischen Ausgrabungen wurden die Überreste einer vorromanischen Kirche gefunden. Die Mauern des Kirchenschiffs sind romanisch, während die Kirche selbst im Laufe des 16. Jh. mehrfach im spätgotischen Stil umgebaut wurde.
Aus dieser Zeit stammen die Fenster und Türen mit Spitzbogen, das Chorgewölbe und der Kirchturm aus rechteckigen Granitblöcken, in dem sich ebenfalls große Spitzbogenfenster befinden.
Der Kirchturm hatte einen achteckigen Giebel, der 1595 mit Majolikaziegeln verziert wurde. Im 17. Jh. wurde das Kirchenschiff um ein weiteres Schiff erweitert. 1821 wurden dann dessen spätgotische Elemente entfernt.
Charakteristisch für diese Kirche sind das Kreuzgewölbe am Ende des Chorbereiches und das gotische Netzgewölbe im Hauptschiff. 1977 wurde der Anbau nach einem Projekt des Architekten Karl Rappold aus Innsbruck auf der Ostseite der Kirche eingeweiht.
Die Fresten stammen aus verschiedenen Epochen. Das Dekor der Westfassade mit den verwitterten Figuren des Hl. Christophorus und der Heiligen Petrus und Paulus um 1420, die Hans von Bruneck zugeschrieben werden, stammt aus der Gotik.